Die soziale Gruppenarbeit ist eine pragmatische und effektive Form der Erziehungshilfe, wenn die Herausforderungen darin bestehen, Familien aus (vorübergehenden) Krisensituationen herauszuhelfen und ältere Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, sichtbare Schwierigkeiten zu bewältigen, die in den Bereichen Verhalten, Persönlichkeit oder Entwicklung auftauchen und absehbar zu Problemen auch im Sozialbereich führen könnten. In aller Regel gibt es dafür bereits Signale – typisch zum Beispiel: umfangreichere Lern- oder Beziehungsprobleme im schulischen Umfeld.  

Die methodischen Besonderheiten der SIT-Konzeption helfen uns dabei, eventuelle Blockaden abzubauen und wirksam sowohl das Selbstwertgefühl wie auch die psychosozialen Kompetenzen der Teilnehmer zu stärken. Beides trägt dazu bei, eigenverantwortlicher zu handeln und erfolgreicher mit Kritik, Konflikten und Problemsituationen umzugehen. Das Setting der Gruppe setzt zudem eigne Selbsthilfepotenziale frei. Es unterstützt Eltern im gegenseitigen Austausch und dabei, sich auch miteinander weiterzuentwickeln.

Die Themen und Inhalte der Gruppenarbeit sind frei wählbar. Sie richten sich nach individuellem Interesse und Bedarf. Die Treffen können bis zu dreimal pro Woche stattfinden. Standort ist Iserlohn.

Parallel zur Arbeit mit den Eltern kann gezielt auch an Entwicklungsdefiziten der Kinder gearbeitet werden. Typische Schwerpunkte sind motorische, kognitive, sprachliche, emotionale oder soziale Bedarfe.

Rechtliche Grundlage bilden §§ 29 und 31 SGB VIII.

Konzept-Download als PDF

Flyer Aktivierende Gruppenarbeit mit Familien

SIT Broschüre

Ansprechperson

Thomas Paluszek

  • SIT ambulante Betreuung

0176 ∙ 10 98 68 03

tpaluszek@ev-khh.de