Die EIGENSINN-Jungs und BetreuerInnen in der Coronazeit

Der Virus Covid-19 und die dadurch bedingten Einschränkungen treffen auch die Jungs und MitarbeiterInnen der Wohngruppe EIGENSINN. Beim Brainstorming fällt allerdings auf, dass die Jungen auch einige Vorteile in dieser historischen Zeit sehen. Besonders gut finden sie, dass morgens länger geschlafen werden kann und sie somit wacher in den Tag starten können. Einigen Jugendlichen fällt es leichter im Homeschooling zu lernen und sie genießen es, mehr Zeit in der Gruppe für Dinge zu haben, die sonst oft zu kurz kommen. Ziele für die eigene Entwicklung können teilweise intensiver durch das Mehr an Zeit verfolgt werden.

Die letzten Wochen wurden vermehrt genutzt um den Garten neu zu gestalten. Die gemeinsame Arbeit und die unterschiedlichen Projekte machen den Jungs viel Spaß, dabei kann man(n) sich richtig schön auspowern! Eine Kräuterschnecke ist entstanden und einiges an Gemüse wurde angebaut, auf dessen Ernte wir uns sehr freuen. Am liebsten wird nach der Gartenarbeit dann die Wurst vom Grill genossen.

Nach den Einschränkungen freuen sich die Jungs aber auch wieder auf den Alltag. Besonders die Treffen mit ihren FreundInnen in der Schule vermissen sie, sowie die Kontakte zu den verschiedenen Sportvereinen und dem Jugendzentrum. Die Jungs freuen sich auch besonders auf Besuchskontakte mit ihren Familien, bei denen nicht mehr auf die Abstandsreglungen geachtet werden muss. Außerdem wünschen sich alle, dass wir die Ruhrtopkarten endlich nutzen können und somit wieder regelmäßige Ausflüge stattfinden können.

Auch die MitarbeiterInnen freuen sich auf die Zeiten nach Corona. Gemeinsame Teamsitzungen, weniger Hygienevorschriften und mehr Möglichkeiten zur Gestaltung des Dienstes machen einfach noch mehr Spaß…. Trotz allem machen das Team EIGENSINN und die EIGENSINN Jungs das Beste aus der Situation.